In diesem Jahr habe ich die Nähe zur farfalla in der Schweiz richtig ausgenutzt und sowohl einen Mini-Workshop im Laden in Zürich sowie einige Seminare in Uster, dem Hauptsitz des Aromatherapie-Unternehmens, besucht.
Vom eintägigen Kurs „Rose, Lavendel und Co. – Aromatherapie bei häufigen Frauenbeschwerden“ habe ich euch zwei Rezepte mitgebracht. Vorweg allerdings noch ein paar Worte zur Dozentin Angela Gleixner-Lück: Solltet ihr je die Gelegenheit haben, bei Angela einen Kurs zu besuchen, nutzt sie. Ich hing dieser klugen und lustigen Frau praktisch den ganzen Tag den Lippen und hätte gerne noch viel mehr von ihrer Lebensweisheit und ihrem Wissen mitbekommen als das an einem Tag möglich war.
Frauenöl für alle Fälle
50 ml Mandelöl
5 Tropfen Bergamotte (Alternativ: Limette, Zitrone oder Bitterorange)
5 Tropfen Rosengeranie
5 Tropfen Ylang-Ylang
5 Tropfen Muskatellersalbei
5 Tropfen Sandelholz (Alternativ: Zeder, Himalayazeder)
Hormonausgleichend, stimmungshebend, entspannend, schmerzlindernd, unter Umständen auch aphrodisisch.
Morgens und abends (oder bei Bedarf) für die Bauchmassage verwenden. Ich mag es besonders bei PMS und zur sanften Bauchmassage am ersten Tag der Periode.
Anmerkung: Wir haben das Öl im Kurs gemischt, das Originalrezept stammt aus dem Buch „Praxis Aromatherapie“ von Monika Werner und Ruth von Braunschweig.
Körperspray bei Hitzewallungen
50 ml Pfefferminzhydrolat
4 Tropfen Muskatellersalbei
1 Tropfen Bergamottminze
1 Tropfen Zitrone
1 Tropfen Pfefferminze
Vor jeder Anwendung gut aufschütteln.
Wechseljahr-Hitzewallungen habe ich zwar noch nicht, das Spray mag ich trotzdem. Im Sommer bei Hitze zum Beispiel. Mir hilft es auch, wenn ich so in Wallung gerate – über politische Entscheidungen zum Klimaschutz oder Herausforderung bei der Arbeit zum Beispiel.
In beiden Mischungen ist Muskatellersalbei, ein so tolles ätherisches Öl für Frauen, enthalten. Im Buch „So duftet Glück“ von Vivien Keller, Alisa Leube und Julia Merbele ist darüber zu lesen: „Das hormonausgleichende, entkrampfende ätherische Öl wird in der Naturheilkunde als wirksames Mittel bei Frauenbeschwerden eingesetzt. Der krautige Duft wirkt angstlösend, schenkt Kraft und eignet sich gut zum Loslassen. Er ist dafür bekannt, farbenfrohe Träume zu beschweren, wirkt aphrodisierend und wird vielfach als euphorisierend beschrieben.“
———————————————–
Danke an farfalla, dass ich das Seminar als Gast besuchen durfte. // Angela Gleixner-Lück hält im Lauf des Jahres zahlreiche Seminare bei farfalla in Uster, der nächste Termin für „Rose, Lavendel und Co. – Aromatherapie bei häufigen Frauenbeschwerden“ findet im Juni 2020 statt. Uster ist übrigens in nur 15 Minuten mit dem Zug vom Hauptbahnhof Zürich aus zu erreichen.
P.S. Die beiden auf dem Foto abgebildeten Hydrolate Rosen– und Lavendelblüte passten so gut zum Titel des Seminars und können unter anderem ganz hervorragend als Gesichtswasser verwendet werden.
Pingback: Aufgeschnappt #40: Naturkosmetik- & Aromatherapie-News (inkl. Vivaness Sneak Peek) - herbsandflowers.de